Das Vokalensemble 1600 fand sich 2018 um den Dirigenten Christoph Hauser zusammen, um sich der Vokalpolyphonie der Renaissance zu widmen. Die Vorliebe für Kompositionen, die um das Jahr 1600 entstanden sind, brachte das Münchner Ensemble zu seinem Namen.
Das Repertoire des Vokalensembles 1600 beinhaltet insbesondere selten aufgeführte Motetten und Messen, u.a. von Peter Philips, Jacobus Vaet, William Byrd und Clément Jannequin, sowie Werke anderer Epochen bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Der Dirigent Christoph Hauser entwickelt die polyphonen Strukturen durch deren transparente und facettenreiche Interpretation und erzielt mit dem Laienensemble eine hohe klangliche Qualität.
Die Sängerinnen und Sänger treten in acht- bis sechzehnköpfiger Besetzung auf und schätzen die Zusammenarbeit mit anderen Musikern. So haben doppelchörige Motetten und Instrumentalstücke ihren Weg in die Konzertprogramme gefunden. Neben der Konzerttätigkeit wird regelmäßig die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten übernommen.
Konzertreisen führten das Vokalensemble 1600 nach Berlin, Radolfzell und Überlingen sowie wiederholt zu Auftritten in die Jesuitenkirche in Wien. Ein Höhepunkt war das Konzert im Rahmen des Festivals „Exsultate, Jubilate“ in Venedig.
Im Sommer 2021 ist das Ensemble für Ton- und Filmaufnahmen für einen Tag ins Donauries gefahren (mehr dazu). Die Aufnahme von Lassos „A quanti già felici“ wurde von einer Fachjury für die Sonderkategorie Musikvideo des Bayerischen Chorwettbewerbs 2022 ausgewählt.

Für das Dirigat und die künstlerische Leitung des Vokalensembles 1600 konnte Christoph Hauser gewonnen werden.
Christoph Hauser ist Chordirektor, Organist und künstlerischer Direktor der viel beachteten Konzertreihe an der Klosterkirche Fürstenfeld (Fürstenfeldbruck), wo er mit der Fux-Orgel von 1736 eine der bedeutendsten Denkmalorgeln überhaupt betreuen darf. Mit dem Dienst verknüpft ist das Amt des Kirchenmusikers an der Stadtpfarrkirche St. Magdalena in Fürstenfeldbruck mit Leitung der verschiedenen Chöre.
Er erhält höchste Anerkennung für seine mitreißenden und unkonventionellen Interpretationen, was ihn zu einem gefragten Gast bei Festivals und Konzertreihen in ganz Europa sowie in Kanada, USA und Israel gemacht hat.
Aufgewachsen im bayrischen Allgäu, erhielt er seinen ersten Musikunterricht im Alter von sechs Jahren. Wenig später war er kirchenmusikalischer Assistent an der berühmten Basilika in Ottobeuren und studierte schließlich an der Hochschule für Musik und Theater München. Zu seinen Lehrern zählen Roderich Kreile, Michael Gläser und Hanns-Martin Schneidt (Dirigieren) sowie Harald Feller (Orgel) und Gottfried Hefele (Klavier). Seine künstlerischen und pädagogischen Abschlüsse absolvierte er mit Auszeichnung.
Danach war er unter anderem Lehrbeauftragter an der Musikhochschule sowie Dozent in den Hauptfächern Klavier und Chorleitung an der Berufsfachschule für Musik in München.
Christoph Hauser belegte weiterführende Meisterkurse bei bekannten Größen wie Ton Koopman, Guy Bovet oder Daniel Roth. Wiederholt trat er beim Bayerischen Rundfunk in Fernsehbeiträgen und im Radio in Erscheinung und wird als Juror bei Wettbewerben verpflichtet.

16.04.2023
16:30 Uhr
Santa Maria del Rosario (I Gesuati), Venedig
Konzert: „Oltremontani“
Chor- und Orgelmusik aus Deutschland
Werke von Heinrich Schütz, Orlando di Lasso, Ludwig Senfl und anderen
06.08.2023
10:30 Uhr
Jesuitenkirche, Wien
Orlando di Lasso:
Missa Bell‘Amfitrit‘altera
Musikalische Gestaltung der Messe

Salve Regina | Mai 2019 | St. Stephan, München
Aufnahmen | August 2021 | ehemalige Klosterkirche Auhausen

Salve Regina (Robert Lucas Pearsall), Vokalensemble 1600
Gloria, Messe La Bataille (Clément Janequin), Vokalensemble 1600

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